Es gibt Vieles in meinem Leben als Autorin, das ich auf Social Media nicht schreiben kann oder will. Sei es wegen der Zeichenbegrenzung oder auch weil es vielleicht einen Großteil der Nutzer auf den gängigen Plattformen wie Facebook, Instagram oder Twitter schlicht nicht interessiert, wie der Schreibprozess bei mir täglich so abläuft. Zudem verschwindet so ein Beitrag auch schnell in der Masse. Daher habe ich mich entschieden, einen Sparte auf meiner Webseite einzurichten, die sich mit den täglichen Problemen befasst, denen man als freiberufliche Autorin so begegnet.
Vom Kaffeekonsum bis zur Schreibblockade – hier schreibe ich über alles, was mich beim Schreiben begleitet, inspiriert oder ausbremst.

Los geht es mit einer kleinen Beschreibung meiner derzeitigen Lebenssituation, denn die spielt für die Kreativität natürlich eine große Rolle. Auch Autor:innen können nicht nur von Luft, Liebe und Inspiration leben!
Die vergangenen zwei Jahre waren hart und, hauptsächlich wegen der Auswirkungen der Pandemie aber auch dem Krieg in der Ukraine. Schlussendlich hat es mir mein hauptberufliches Standbein Mediengestaltung komplett zerschossen. Die einzigen Einnahmen kamen nun von meinen Büchern, doch um Romane zu schreiben, fehlte die Zeit. Auch Campingplätze – für längere Aufenthalte – kosten richtig Geld. Zudem ist ein kleines Trekkingzelt – erst recht im Winter – nicht unbedingt eine Arbeitsumgebung, die die Kreativität nur so blühen lässt!
So kam es dann, dass ich nur unregelmäßig schreiben und veröffentlichen konnte, und da blieb es bei Kurzgeschichten und Kurzromanen, die natürlich weniger Tantiemen einbrachten. Nur dank der Spenden so vieler lieben Menschen habe ich den vergangenen Winter überlebt. Nun war das Ziel, eine Unterkunft gegen Arbeit zu finden, für mindestens drei Monate, am besten aber länger, damit ich mich darauf konzentrieren konnte, finanziell wieder auf die Beine zu kommen. Gefunden habe ich dann eine kleine Finca in Spanien, genauer gesagt in der Nähe von Teulada/Valencia, auf der ich bis zum Frühjahr 2024 bleiben kann. Mehr dazu könnt ihr auf dem Nomadenblog lesen.
Der Fokus liegt natürlich auf dem Wiederaufbau des Standbeins Mediendesign, aber auch auf mehr künstkerischen Projekten wie digitale Aquarellemalerei. Das Schreiben steht jedoch derzeit im Vordergrund. Vor allem in den Wintermonaten werde ich mich wohl auf Projekte konzentrieren, die viel Recherche und Vorarbeit benötigen, wie zum Beispiel die historischen Romane. In diesem Sinne: Ich freue mich auf ein Wiederlesen.