Ein Mini-Zwischendurchprojekt

Zum Valentinstag beziehungsweise dem kommenden Wochenende wird es noch einen Mini-Krimi von mir geben. Titel: Eine Leiche zum Valentinstag.

Kurzinfo: Felix will am Valentinstag seine zehnjährige Ehe mit Stefan mit einem besonders romantischen Abend feiern. Stattdessen stolpert er beim Joggen über eine Leiche. Schlimm genug, doch als sich der Tote als sein ehemaliger Boss und heimlicher Ex-Liebhaber herausstellt, gerät Felix‘ Welt aus den Fugen. Wie bringt er das bloß seinem Mann Stefan bei?

Covervorschau:

Auszug aus dem aktuellen Projekt (Ver) Wunschbaum:

Sie hetzten durch den Wald. Ihre Verfolger waren ihnen dicht auf den Fersen, schickten ihnen Drohungen, Flüche und Pfeile hinterher. Ein Pfeil hatte Erin am Oberarm getroffen, doch er achtete nicht auf die blutende Wunde. Seine ganze Sorge galt seinem Gefährten Drystan. Die Wunde von einem Wurfmesser, die er bei ihrer Flucht aus dem brennenden Dorf davongetragen hatte, macht ihm zu schaffen. Er war kein Krieger, sondern ein Gelehrter und Druide. Die Hetzjagd und der Blutverlust hatten ihn erschöpft. Immer wieder stolperte er und sein Atem ging schwer. Erin schleifte ihn mehr, als dass er selber lief. Tief in seinem Inneren wusste er, dass Drystan dieses Tempo nicht mehr lange durchhalten würde, doch Erin wollte nicht aufgeben. Das wäre ihrer beider Tod, denn ihre Verfolger kannten kein Erbarmen. Sie hatten das ganze Dorf niedergemacht. Frauen, Kinder und Alte getötet, ihre Behausungen in Brand gesetzt. Für die Eroberer aus Rom galt Erins Volk als barbarisch und grausam, aber sie selbst mordeten und brandschatzten für ihren Kaiser. Wo war da der Unterschied?
»Lass … mich zurück«, keuchte Drystan. »Rette dich selbst, Liebster. Ich halte dich nur auf.«
»Niemals!« Erin hielt kurz inne, gab seinem Geliebten Zeit, etwas zu Atem zu kommen, doch ihre Frist war begrenzt. Ihre Verfolger holten auf. Zu Pferd waren sie einfach schneller, auch wenn die Bäume und das Dickicht sie auf ihrer Jagd behinderten. Rufe schallten durch den Wald. Pfeile flogen, ungezielt zwar, dennoch gefährlich. Sie verfehlten sie nur knapp. Einer schlug in den Baum direkt neben ihnen ein.
»Wir müssen weiter.« Erin zog Drystan mühsam hoch und zerrte ihn mit sich. Auch seine Kräfte schwanden rapide. »Ich weiß, du bist erschöpft, aber wir können es bis zum nächsten Dorf schaffen.« Erin und Drystan waren auf dem Rückweg von einer befreundeten Sippe gewesen, als sie mitten ins Chaos aus Blut, Tod und Gewalt gerieten. Als sie erkannten, dass sie niemandem mehr helfen konnten, flüchteten sie in den Wald. Erin hatte gehofft, dass sie im Dickicht und auf geheimen Pfaden ihre Verfolger abhängen konnten, doch diese hatten viel schneller als erwartet ihre Spur aufgenommen.
Ihr Götter, helft uns. Bitte.
So kämpften sie sich weiter, keuchend und nach Luft ringend, aber Erin wusste, dass sie kaum noch eine Chance hatten. Er wollte allerdings auch nicht wie ein Lamm darauf warten, wehrlos abgeschlachtet zu werden. Plötzlich tat sich vor ihnen eine Lücke im Dickicht auf. Erin fackelte nicht lange, packte Drystan und zerrte ihn weiter. Sie standen auf einer kleinen beinahe kreisrunden Lichtung. In der Mitte wuchs ein hoher Baum mit ausladender dichter Laubkrone. Das Gras wuchs hoch, würde ihnen aber kaum genug Deckung geben. Erin warf einen Blick zurück. Wie viel Zeit blieb ihnen noch? In diesem Moment surrte ein Pfeil wie aus dem Nichts heran. Ein dumpfer Schlag. Drystan stolperte und stürzte zu Boden.
»Nein!« Erin fiel auf die Knie und drehte seinen Geliebten behutsam um. Der abgebrochene Schaft eines Pfeils steckte in seiner Brust. »Oh ihr Götter, nein!« Viel zu viel Blut quoll aus der Wunde und aus Drystans Mund. Der Pfeil hatte ihn tödlich verletzt, doch Erin wollte das nicht akzeptieren. »Halte durch, ja? Wir werden es schon irgendwie schaffen.«
Drystan hob eine zitternde Hand und berührte Erins Wange. Seine Finger waren eisig kalt. »Mo chroí(FN Mein Herz.FN), die Römer haben alle getötet.«
»Im nächsten Dorf …«
»Zu weit. Sie werden mir nicht mehr helfen können. Der Tod greift bereits nach mir. Die Götter der Anderswelt warten auf meine Seele.« Drystan hustete. Mehr Blut quoll aus einem Mund. »Bestatte meinen Körper an den Wurzeln dieses Baums dort. Trage mein Wissen weiter und das unseres Volkes. Nimm … meinen Ring als Andenken an unsere Liebe.«
Erin schüttelte verbissen den Kopf. »Ich bin kein Druide, nur ein einfacher Krieger. Ohne dich – bin ich gar nichts. Du bist die Wärme in meinem Herzen, das Licht in meiner Seele.«
Drystan lächelte mühsam. Das Leben wich rasend schnell aus seinem Körper. »Ich werde immer bei dir sein, mo chroí. Die Götter haben … unsere Seelen vereint. Auch der Tod kann uns nicht trennen.« Er rang nach Luft, sein Gesicht verlor alle Farbe. »Tá grá … agam dhuit(FN Ich liebe dich.FN).« Nur noch als leiser Hauch drangen diese Wörter an Erins Ohren. Drystans Brust hob und senkte sich ein letztes Mal. Seine Hand glitt von Erins Wange ab und sank zu Boden. Er war tot.

Neues Schreibprojekt: (Ver) Wunschbaum

Das nächste Schreibprojekt ist wieder ein Kurzroman – Romantasy – führt in die wunderschöne Bretagne und in die Zeit der Kelten zurück. Dort nimmt die Geschichte ihren Anfang und wechselt dann in die heutige Zeit. Schauplatz ist der sagenumwobene Wald von Brocéliande. Druidenmagie, alte Schwerter und eine tragische Liebesgeschichte spielen die Hauptrollen. Oh, und Ruben natürlich. Ruben ist ein vom Leben desillusionierter Mann, der in dem kleinen Örtchen Tréhorenteuc einfach nur aussspannen will. Ein Strich durch diese Pläne machen ihm zum einen Leon, der hiesige Förster, ein echtes Raubein, so wie die anfangs faszienierende Geschichte von einem keltischen Liebespaar, das von Römern ermordet wurde, die jedoch bald schon düstere Züge annimmt. Neugierig geworden? Dann schaut ab und zu auf meinem Blog vorbei, wenn ich den einen oder anderen Auszug aus der Geschichte online stelle!

Covervorschau

Wer nicht so lange warten will, dem lege ich meine Kurzgeschichtenserie »Cursed Cat« ans Herz. Sie spielt ebenfalls in der Bretagne und dreht sich um einen alten Druidenfluch, einen Mann, verzaubert in einen Kater und natürlich um die Liebe.

Neu im Februar 2025

Seit gestern ist mein neuer Kurzroman bei Amazon erhältlich. ›Saschas Tanz‹ gehört zu den Romanen im Nürnberger Universum, kann aber eigenständig gelesen werden. In dieser Geschichte knüpfe ich außerdem an den Nachfolgeband zu ›Liebeswahn‹ an, der den Titel Menschenjagd trägt und voraussichtlich Ende März erscheint. Er erzählt die Geschichte von Andreas und Tarek. Ich wünsche euch viel Spaß und Spannung mit Sascha und Lennard.

Saschas Tanz bei Amazon

Geduld ist eine Tugend …

Geduld ist eine Tugend. Oder so. Um die bitte ich euch, weil sich mein derzeitiges Projekt »Saschas Tanz« verzögert. Meine Gesundheit schlägt im Verein mit Depressionen lustige Kapriolen und knockt mich zeitweise komplett aus. Schon alltägliche Dinge, wie aufstehen, sich anziehen, essen etc. fühlen sich an als wollte ich den Mount Everest besteigen. Ist richtig blöd. Dazu kommen noch Dauerschmerzen. Dafür lasse ich wenigstes einen Auszug aus dem Projekt da, als kleinen Aperitif und ja, auch diese Kurzgeschichte wird umfangreicher als geplant. Derzeitiger Stand: 14 Kapitel und 20,089 Wörter.

Auszug Kapitel 1

»Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder?« Ich kann nicht glauben, was Ben Thenaus, der Besitzer dieses Tanzstudios, mir soeben erzählt hat.

»Leider doch.« Ben ist es sichtlich unangenehm. »Elena fühlte sich nicht … äh … wohl damit …«

»Mit einem schwulen Mann zu tanzen?«

Ben nickt betreten. »Es tut mir wirklich sehr leid, Sascha. Du weißt, dass mir egal ist, welche sexuellen Vorlieben oder Orientierungen ihr habt, mir geht es rein ums Tanzen. Ich habe mich bemüht, Elena ihren Wechsel zum anderen Team auszureden, vor allem so kurz vor dem nächsten Turnier, aber sie hat sich nicht davon abbringen lassen.«

»Das heißt also, dass für mich der nächste Wettbewerb ins Wasser fällt.« Super, das ganze harte Training ist umsonst gewesen. Oh, und Heiko, meine Nemesis in unserem Team, wird das zum Anlass nehmen, seine homofeindlichen Sprüche zum Besten zu geben.

»Noch nicht ganz.« Ben lächelt mich an. »Ich bin da an einem vielversprechenden Talent dran. Er ist zwar kein Profi, aber …«

»Moment … er?«

»Ja. Lyonel Saintil. Er stammt aus Haiti, ist als Kind nach Deutschland gekommen und hat schon früh mit dem Tanzen begonnen. Da weder er noch seine Eltern die nötigen Mittel aufbringen können, um ihm eine professionelle Karriere zu finanzieren, tanzt er nur in seiner Freizeit und arbeitet als Servicekraft in einem Restaurant.«

»Also, ich weiß nicht so recht«, murmele ich unschlüssig. Sicher, im Tanzsport sind gleichgeschlechtliche Paare nicht nur akzeptiert, sondern auch extrem erfolgreich. Die Frage ist, ob die Mitglieder unseres Teams aufgeschlossen genug dafür sind. Heiko definitiv nicht.

»Ist Lyonels Hautfarbe und Herkunft für dich ein Problem?«

»Himmel, nein! Für mich nicht.« Ich betone die Worte und Ben weiß sofort, was ich andeuten will.

»Heiko, hm?« Er lässt seinen Blick wandern, bis er Heiko, der sich gerade aufwärmt, findet. »Mach dir da mal keinen Kopf, Sascha. Die Regeln in diesem Tanzstudio bestimme ich. Heiko hat sich daran zu halten, sonst fliegt er aus dem Team. Ich denke nicht, dass er das riskieren will.«

Da bin ich mir nicht so sicher. Okay, Heiko ist wahnsinnig ehrgeizig, trainiert am härtesten von uns allen, aber genügt das, um ihn im Zaum zu halten? Ich kann ihn nicht wirklich gut einschätzen, da er eher verschlossen ist und sich auch kaum an unseren Zusammenkünften oder After Partys beteiligt. Heiko hat eher den Ruf eines Sonderlings. Na schön, um ehrlich zu sein habe ich den auch. Ich musste schon sehr früh lernen, auf eigenen Füßen zu stehen. Meine Kindheit ist geprägt gewesen von Gewalt und Armut – mein Körper zeigt bis heute deutliche Spuren davon – weswegen ich dazu neige, Menschen nicht wirklich zu vertrauen. Ich funktioniere am besten als Einzelkämpfer. Gut möglich, dass auch Heiko ähnliche Erfahrungen hat machen müssen. Das ist jedoch keine Entschuldigung dafür, sich wie ein Arschloch aufzuführen. Meine Gedanken kehren zurück zu Bens Ansage und meinen zukünftigen Tanzpartner. »Keine Sorge, Lyonel wird von uns nicht allein gelassen.«

»Das wollte ich hören.«

Aktuelles Projekt (VÖ 13. Januar): Saschas Tanz

Cover und Klappentext:

Sascha Rieth ist nach den aufregenden Ereignissen um Michael Bennet, dessen Choreografie er gestaltet hat, zum Tanzsport zurückgekehrt. Nachdem seine Partnerin Elena das Team gewechselt hat, weil sie nicht mit einem schwulen Mann tanzen will, steht Saschas Teilnahme am nächsten Wettbebewerb allerdings in Frage. Ben Thenaus, Besitzer des Tanzstudios, weiß die Lösung. Er holt Lyonel Saintil, einen Haitianer, in das Team. Sascha und er harmonieren fast sofort miteinander und Lyonel fügt sich auch gut in das übrige Team ein. Nur Heiko Lange ist von dem Neuzugang nicht begeistert. Er verkehrt in rechtsextremen Kreisen und lehnt alle Menschen ab, die nicht in sein Weltbild passen.

Als Sascha und Lyonel in einem Wettbewerb den zweiten Platz belegen, kennt Heikos Hass kaum noch Grenzen. Aber steckt er auch hinter dem brutalen Überfall durch Rassisten auf Sascha und Lyonel, als diese nach dem Turnier nach Hause gehen? Das soll Lennard Regner herausfinden, seines Zeichens Kriminalbeamter. Seit er Sascha bei seinem letzten Fall kennengelernt hat, schwärmt er heimlich für den Profitänzer. auch Sascha hat bereits ein Auge auf Lennard geworfen. Ihre aufkeimende Liebe wird jedoch von Hass und Intoleranz bedroht …

Neu! Kür für die Liebe

Neu erschienen bei Amazon: Meine Kurzgeschichte „Kür für die Liebe„. Für alle, die auf Michaels Geschichte gewartet haben: Hier ist sie!
Das Buch ist eine Sidestory zu meiner Trilogie „Liebe auf dem Eis„, kann aber auch unabhängig davon gelesen werden.

Klappentext

Eiskunstläufer Michael Bennet hat zwei Probleme: Zum einen verkraftet er die Trennung von seinem Ex-Trainer und heimlichen Geliebten nicht gut, obwohl er derjenige ist, der Steve verlassen hat. Zum zweiten scheint seine Karriere auf dem Eis stetig bergab zu gehen. Ein neuer Trainer soll zumindest das zweite Problem lösen. Arne Nowack gilt als sehr erfolgreich aber auch als eisenhart. Das bekommt Michael schnell zu spüren, doch er kämpft verbissen darum, endlich wieder Erfolg zu haben.

Eines Tages bekommt er ein romantisches Gedicht zugeschickt. Der Absender: Steve. Ist eine Versöhnung möglich? Michael setzt alles daran, denn er liebt Steve immer noch. Gerade als es endlich wieder aufwärts zu gehen scheint, stellen sich bei ihm merkwürdige Symptome ein. Michael vermutet eine Virusattacke, doch als er im Badezimmer zusammenbricht und im Krankenhaus landet, muss er sich einem schrecklichen Verdacht stellen: versucht Nowack ihn zu vergiften? Und wenn ja warum? Wie gut, dass Michael Freunde hat – und Steve – die alles daran setzen, ihm zu helfen.

Ein Lebenszeichen

Nach langer Zeit gibt es auf dieser Webseite mal wieder ein Update. In den vergangenen Monaten – seit der letzten Veröffentlichung – habe ich eine schwere depressive Phase durchgemacht, sprich: keine einzige Zeile geschrieben. Die Kraft reichte gerade aus, um morgens aufzustehen und meine Pflichten auf der kleinen Finca hier in Spanien zu erfüllen. Aus diesem schwarzen Seelenloch hangele ich mich im Moment wieder heraus. Ich hoffe, es gelingt mir jetzt, an meinen geplanten Projekten, die natürlich alle verschoben werden müssen, weiterzuschreiben. Ursprünglich hatte ich einen weiteren Band in der Reihe »Tierische Nikolausboten« geplant, aber das wird nun erst wieder 2025 der Fall sein. Aktuell schreibe ich an einer kleinen Sidestory zu meiner Trilogie Liebe auf Eis – Kür für die Liebe. Darin wird Michaels Geschichte erzählt, der einen kleinen Auftritt in »Tanz auf dem Eis« gehabt hat. Als zweites ist eine Weihnachtskurzgeschichte – Der Weihnachtsdrache – geplant und eventuell schaffe ich noch eine weitere Kurzgeschichte mit dem Titel »Saschas Tanz«. Im Januar dann möchte ich mich wieder den großen Projekten widmen, unter anderem den zweiten historischen Roman »Das Erbe der Tremaines« unter dem Pseudonym Prudence Calver, so wie den vierten Band in der »Männerherzen – Herzensmänner« Reihe – Herz im Meer. Ab Mitte April bin ich – wenn alles klappt – wieder mit Fahrrad und Zelt unterwegs.

Als Schmankerl spreche ich derzeit außerdem noch mein Märchen »Rhior – Das schwarze Einhorn« als Hörbuch ein. Das Buch ist bis zum 14. Dezember noch in einer Gratisaktion zu haben.

„Die Witwenhochzeit“ erfolgreicher als gedacht

Am 14. Juni erschien mein erster historischer Roman mit nichtqueeren Protagonisten »Die Witwenhochzeit« unter meinem zweiten und neuen Pseudonym Prudence Calver. Überraschenderweise hat das Buch es bei Amazon bis auf Rang 2 geschafft und befindet sich immer noch unter den ersten 20 Plätzen! (Derzeit auf Platz 13) Das habe ich nicht erwartet und ja, ich bin auch ein bisschen stolz darauf. Prudence Calver ist ja ein noch unbekannter Name.

Bislang gibt es noch keine Rezensionen, nur Bewertungen, aber ich hoffe, bald lesen zu können, ob und warum mein Roman Leser:innen gefällt oder auch nicht gefällt. Derweil sage ich danke an alle, die »Die Witwenhochzeit« gelesen haben oder noch lesen und schreibe fleißig an meinem nächsten historischen Projekt weiter. Der zweite Roman, der unter dem Pseudonym Prudence Calver herauskommt, erscheint voraussichtlich im Herbst diesen Jahres und trägt den Titel »Das Erbe der Tremaines«.

2024 – Mein Jahr der historischen Romane?

Natürlich schreibe ich , wie angekündigt, auch an anderen Projekten, aber mein Hirn bewirft mich derzeit mit Plotbunnys für das historische Genre und da ich noch weitere angefangene Manuskripte – teils sogar bis zu dreiviertel fertiggeschrieben! – dafür habe, sitze ich jetzt an einem wahren Mammutprojekt! Vorerst als Zweiteiler geplant – eine Trilogie ist durchaus möglich – soll Ende August der 1. Band erscheinen. Titel: Der Orden der schwarzen Lilie. Ein historischer Thriller, der am Hof Ludwigs XV. um 1761 angesiedelt ist. Band 2 „Der Fluch der schwarzen Lilie“ spielt dreißig Jahre später während der heißen Phase der großen französischen Revolution. Da steht das Erscheinungsdatum allerdings noch nicht fest. Derzeit erarbeite ich den Plot und den Zeitlinie dafür. Natürlich gehört auch eine umfangreiche Recherche dazu.

Als kleinen Appetithappen kan ich euch aber schon die Cover und die Klappentexte präsentieren!

Band 1 – Der Orden der schwarzen Lilie

Frankreich 1761 …

Jules und sein Bruder Gerard machen an einem Februarmorgen eine schreckliche Entdeckung: Ihre Eltern, der Comte und die Comtesse de Montard liegen grausam ermordet im Pferdestall. Sofort machen Gerüchte im Dorf die Runde, dass der Teufel selbst die Montards heimgesucht hat. Jules bittet den örtlichen Gendarm um Hilfe, doch der hat viel zu viel Angst, ebenso wie das Gesinde auf dem Herrensitz, das nicht mehr länger für Jules und Gerard arbeiten will.

Den Brüdern bleibt nichts anderes übrig, als zu ihrem nächsten Verwandten, Etienne de Montard, nach Auxerre zu ziehen. Die Reise jedoch verläuft nicht nach Plan. Sie geraten in ernste Gefahr, denn offenbar haben es die Mörder ihrer Eltern auch auf sie abgesehen.

Durch seinen leichtsinnigen Bruder Gerard wird Jules gezwungen, ein Duell mit Damien de Beaumont auszufechten. Beaumont ist zynisch, hochfahrend und leider ein sehr erfahrenerer Fechter. Jules wird leicht verwundet und bleibt für einige Zeit in Obhut dieses undurchsichtigen Mannes.

Bald lernt er ihn aber besser kennen und ahnt, dass unter der arroganten Fassade ein warmes Herz schlägt. Eines, dass Jules gerne gewinnen würde, denn er hat sich bereits in Damien verliebt, doch er wird von ihm mit Gerard zusammen zu ihrem Onkel, Etienne de Montard, geschickt. Unter seiner Ägide werden sie am Hof Louis XV. eingeführt.

Aber dann geschieht ein weiterer Mord: Im Château de Versailles finden Diener die Leiche des Marquis de Beaumont, Damiens Bruder. Am Hof munkelt man von einem neuen Feind des Königs: Der Orden der schwarzen Lilie.

Wer steckt dahinter? Welchen finsteren Plan verfolgen seine Mitglieder? Jules findet sich schon bald in einem mörderischen Komplott gefangen. Mut, Liebe und loyale Freunde sind seine Verbündeten, doch werden sie gegen einen nahezu übermächtigen Feind genügen?

Band 2 – Der Fluch der schwarzen Lilie

Frankreich 1791 …

Das Land ist in Aufruhr. Amaury Lestrange hat sich den Revolutionstruppen angeschlossen, nachdem seine gesamte Familie bei den Unruhen und Aufständen durch königstreue Soldaten getötet worden ist. Sein Hass auf den König und seine Anhänger treibt ihn an, obwohl er bald erkennt, dass der Terror, der im Namen der Revolution verbreitet wird, seinen Überzeugungen zuwiderläuft.

Als nach der Schlacht und dem Fall von Verdun Revolutionäre ein entsetzliches Massaker an Gefangenen in Paris anrichten, desertiert Amaury und ist von da an ein Gejagter. Auf seiner Flucht begegnet er Rémy Etienne, dem Marquis de Villeneuve, der sich in einer Bauernkate vor den Soldaten der Revolutionstruppen versteckt. Sein Ziel ist die Flucht nach England, wo er hofft, Unterstützung zu finden. Sein gesamter Besitz wurde beschlagnahmt und sein Château, Sitz der Villeneuves seit Jahrhunderten, zerstört. Dabei spielt ein geheimnisvoller Orden, dessen Zeichen eine schwarze Lilie ist, eine bedeutende und undurchsichtige Rolle.

Aus der Not heraus beschließen Amaury und Rémy, gemeinsam zu fliehen. Dabei müssen sie nicht nur ihre Feindschaft besiegen. Der Weg zu den Häfen ist mit Gefahren und Abenteuern gepflastert. Doch die größte Gefahr droht ihnen, als aus dem erzwungenen Bündnis erst Freundschaft und schließlich Liebe wird. Fanatische Revolutionäre, mordlüsterne Mitglieder des Ordens und königstreue Soldaten sind gleichermaßen hinter ihnen her!