20 Fakten über Einhörner

20 Fakten über Einhörner, die du – vielleicht noch nicht kennst!
Was haben Aristoteles, Alexander der Große, Julius Cäsar und Königin Elisabeth I. gemeinsam? Sie glaubten alle an die Existenz von Einhörnern!


Egal, ob man nun eher skeptisch ist oder Einhörner für real möglich hält: Hier sind die 20 Fakten über diese wunderschönen Fabelwesen!

Fakt 1: Ein Grieche namens Ctesias war der erste, der über Einhörner schrieb:

Obwohl Einhörner nicht Teil der griechischen Mythologie sind, stammt der erste schriftliche Bericht über diese schwer fassbaren Kreaturen von einem griechischen Historiker namens Ctesias (ca. 400 v. Chr.). Laut Britannica beschrieb Ctesias den indischen Wildesel als ein großes, einhörniges Tier mit einem purpurroten Kopf, blauen Augen und einem reinweißen Körper.

Der Historiker beschrieb auch das Horn des Tieres, das an der Basis weiß, in der Mitte schwarz und an der Spitze rot war. Er glaubte, dass das Trinken aus dem Horn die Person vor Gift, Magenschmerzen und Epilepsie schützen würde. Er erwähnte auch, dass das Tier sehr flüchtig und fast unmöglich zu fangen sei.

Heute glauben Experten, dass es sich bei dem von Ctesias beschriebenen Tier höchstwahrscheinlich um das indische Nashorn handelt.

Fakt 2: Die erste Zeichnung eines Einhorns wurde in den antiken Höhlen von Lascaux (Frankreich) gefunden:

Die erste bekannte Zeichnung, die einem Einhorn ähnelt, ziert die Wände der antiken Höhlen von Lascaux im Südwesten Frankreichs und stammt aus dem Jahr 15.000 vor Christus. Das in der Halle der Stiere gefundene „Einhorn“ hat in Wirklichkeit zwei nach vorne gerichtete Hörner, die in der Profilansicht wie ein einziges großes Horn erscheinen, daher der Name.

Vor dem Einhorn sind ein unvollständiger Stier und eine Pferdeherde zu sehen. Wie bei anderen Gemälden in der Stierhalle sind die Wände nur mit Tieren geschmückt, ohne dass sie von Vegetation oder Landschaft umgeben sind.

Fakt 3: Einhörner erscheinen auf verschiedenen mittelalterlichen Kunstwerken:

Einhörner haben sich im Laufe der Zeit bewährt und finden sich auf feinen Wandteppichen und Gemälden europäischer, chinesischer und islamischer Länder wieder.

Ein berühmtes Beispiel ist der Wandteppich Die Jagd des Einhorns, der von flämischen oder französischen Künstlern um die Wende des 16. Jahrhunderts geschaffen wurde. Er hing ursprünglich im westfranzösischen Chateau de Verteuil, bevor er in das Metropolitan Museum of Art in New York City gebracht wurde.

Es ist merkwürdig, dass Einhörner unabhängig voneinander in der mittelalterlichen Kunst von Kulturen auftauchen, die weit voneinander entfernt sind. Ob das ein Zufall ist oder nicht, sollte jeder für sich selbst entscheiden.

Fakt 4: Einhörner werden in der King James Bible mehrfach erwähnt:

In der King-James-Version des Alten Testaments wird an bestimmten Stellen ein starkes und schönes Tier mit einem einzigen Horn beschrieben, das auf Hebräisch „re’em“ genannt wird. Einige Bibelversionen übersetzten das Wort mit „Einhorn“, andere bevorzugten die Verwendung von „Rhinozeros“. Die neuesten Übersetzungen halten jedoch „Auerochse“ (wilder Ochse) für die richtige Bedeutung von „re’em“. (Quelle: Britannica)

Hier ist eine Passage, in der von einem Wesen die Rede ist, dass einige Übersetzer für ein Einhorn hielten:

„Aber mein Horn sollst du erhöhen wie das Horn eines Einhorns: Ich werde mit frischem Öl gesalbt werden.“ (Psalm 92:10)

Fakt 5: Das Nationaltier von Schottland ist ein Einhorn:

Schottland ist eines der wenigen Länder, die ein fantastisches Wesen als Nationaltier haben. Der genaue Grund dafür ist ungewiss, obwohl es eine mögliche Erklärung gibt.

Einhörner waren schon immer dafür berüchtigt, dass sie schwer zu fangen und unmöglich zu zähmen sind. Mit der Wahl eines Einhorns in Ketten als Nationalsymbol wollten die schottischen Könige vielleicht zeigen, dass sie stark genug sind, das Unzähmbare zu zähmen. (Quelle: National Trust for Scotland)

Der Geist des Einhorns ist tief in das schottische Erbe eingegraben. Bereits im 15. Jahrhundert zierten Einhörner das Wappen der schottischen Könige. Zu dieser Zeit waren Goldmünzen im Umlauf, die als „Half-Unicorn“ und „Unicorn“ bekannt waren.

Vor 1603 wurde das schottische Königswappen von zwei majestätischen weißen Einhörnern getragen. Als jedoch König Jakob VI. von Schottland nach der Vereinigung der Kronen auch König von England wurde, tauschte er eines der Einhörner gegen einen Löwen aus, der England repräsentierte.

Fakt 6: Das Horn eines Einhorns wird als Alicorn bezeichnet:

Alicorns gelten seit jeher als unbezahlbarer Besitz und als großer Segen für ihre Besitzer. Sie wurden oft als diplomatische Geschenke an Könige verschenkt oder zu astronomischen Preisen an Wohlhabende verkauft. Abgesehen davon, dass Alicorns extrem selten sind, wurden ihnen auch Heilkräfte und andere magische Eigenschaften zugeschrieben, die ihren Preis rechtfertigten.

Eine der bekanntesten Kräfte der Alicorns in der Renaissance war ihre Fähigkeit, Wasser zu reinigen. Viele Könige und Mitglieder der Aristokratie stellten Alicornbecher auf ihre Tische, um sich vor Gift zu schützen.

Der Volksglaube besagt, dass die ganze Kraft des Einhorns in seinem Horn steckt, was erklärt, warum die Menschen glaubten, es habe magische Kräfte. Die Idee wurde erstmals von Cosmas Idicopleustes von Alexandria im 6. Jahrhundert vorgeschlagen und hat sich seitdem bewährt.

Auch die Juden glaubten an die übernatürliche Kraft der Einhörner. In der jüdischen Mythologie gibt es eine Erzählung über einen Kampf zwischen einem Einhorn und einem ausgewachsenen Elefanten. Am Ende des Kampfes geht das Einhorn als Sieger hervor, nachdem es dem Elefanten mit seinem Horn eine tödliche Wunde zugefügt hat. (Quelle: Britannica)

Fakt 7: Apotheken verkauften bis ins 18. Jahrhundert pulverisierte Einhornhörner:

Man glaubte, dass Einhorn-Hornpulver viele Krankheiten heilen konnte obwohl es sich nur wenige Menschen leisten konnten. Laut dem englischen Botaniker Nicholas Culpeper aus dem 17. Jahrhundert brauchte man mehrere Zutaten, um das Heilpulver herzustellen. Dazu gehörten neben Einhorn-Horn auch Perlen, Elfenbein und Körner, die sich damals nur die Reichsten leisten konnten. (Quelle: Every Fact Ever)

Apotheken in London verkauften bis 1741 pulverisiertes Einhorn-Horn.

In der Vergangenheit waren diejenigen, die ein Einhornprodukt besaßen, immer sehr stolz auf ihren Besitz. Diese kostbaren Gegenstände wurden oft in Vitrinen ausgestellt, damit Besucher und Kunden sie sehen konnten.

Fakt 8: Einhörner leben in Gruppen von vier oder fünf Artgenossen:

Die meisten Legenden beschreiben Einhörner als scheue Kreaturen, die tief im Wald leben. Eine Einhornfamilie oder -herde besteht in der Regel aus vier bis fünf Mitgliedern und wird von einem älteren Einhorn angeführt. Die Ältesten sind die ältesten Mitglieder der Gruppe, die mehrere hundert Jahre alt sein können.

Während das ältere Einhorn an der Spitze der Hierarchie steht, befinden sich die jüngsten Mitglieder in der Regel am unteren Ende. Das Fohlen eines Einhorns wird Fünkchen genannt, und es wird sowohl mit männlichen als auch mit weiblichen Fortpflanzungsorganen geboren. Das stimmt, diese mythischen Wesen gehören tatsächlich beiden Geschlechtern an!

Und was essen Einhörner? Einigen Legenden zufolge ernähren sie sich wie Pferde und leben von Gras und Heu. Andere wiederum behaupten, Einhörner bräuchten nichts zu essen, da ihr Horn Sonnenenergie absorbiert, die sie zum Überleben nutzen können.

Fakt 9: Einhörner sind stets reinweiß:

Traditionell waren Einhörner immer reinweiß mit violetten oder hellblauen Augen. Der Volksglaube besagt, dass die Begegnung mit einem solchen Wesen in der Wildnis Glück und Wohlstand bringt. Und wer es schaffte, einem weißen Einhorn nahe genug zu kommen, um es zu berühren, konnte sich für den Rest seines Lebens auf Freude und Glück freuen.

Während rein weiße Einhörner zweifellos am weitesten verbreitet sind, werden sie in einigen Mythologien in verschiedenen Farben beschrieben. Vor allem schwarze Einhörner sind in der heutigen Gesellschaft relativ bekannt geworden. Sie symbolisieren nicht nur Stärke und Macht, sondern auch die Überwindung von Hindernissen und das Erreichen eines gewünschten Ziels.

Fakt 9: Einhorn-Hörner wurden an Royals verschenkt und zu hohen Preisen verkauft:

1577 kehrte der englische Seemann Martin Frobisher von seiner Kanadareise mit einem einzigartigen Geschenk an Königin Elisabeth I. zurück. Er überreichte der Königin das Horn eines toten „See-Einhorns“, das er an der Küste Nordkanadas gefunden hatte. Die Königin war von diesem seltenen Geschenk so begeistert, dass sie befahl, es zusammen mit den britischen Kronjuwelen aufzubewahren (Quelle: Geschichte).

Frobisher behauptete sogar, das Horn habe magische Kräfte. Bevor er es Königin Elisabeth I. überreichte, setzte er Spinnen in das Innere des zwei Meter langen Horns, um seine medizinischen Eigenschaften zu testen. Als die Spinnen starben, erklärte er das Horn zu einer wirksamen Barriere gegen Gift.

Berichten zufolge wurden Einhornhörner im Laufe der Geschichte zu atemberaubenden Preisen verkauft. Einigen Quellen zufolge waren diese magischen Gegenstände das Zehnfache ihres Gewichts in Gold wert! Im Jahr 1560 verkauften deutsche Kaufleute ein Einhornhorn für 90.000 Scudi, was damals eine enorme Summe war. (Quelle: Serious Facts)

Der Besitz von magischen Einhornhörnern wurde bald zur Besessenheit der europäischen Herrscher. So schenkte Papst Clemens VII. 1533 König Franz I. von Frankreich ein prächtiges, in massivem Gold gefasstes Horn. Philipp II. von Spanien besaß 12 Hörner, und der russische Herrscher Iwan der Schreckliche besaß einen Stab aus Einhornhorn. (Quelle: Geschichte)

Fakt 10: Der Verkauf von Narwalhörnern als Einhornhörner begann mit den Wikingern:

Die enttäuschende Wahrheit über die Einhorn-Hörner der Geschichte ist, dass es sich dabei um die Stoßzähne von Narwalen handelt. Narwale, auch bekannt als die „Einhörner des Ozeans“, sind mittelgroße Wale mit einem übergroßen Eckzahn, den wir als prächtiges Horn sehen. Diese Hörner dienen in Wirklichkeit als Sinnesorgane, mit denen die Tiere subtile Veränderungen in ihrer Umgebung wahrnehmen können.

Narwale sind am häufigsten im Arktischen Ozean an der Grenze zu Russland, Kanada und Grönland anzutreffen. In der Vergangenheit wurden sie bei zahlreichen Gelegenheiten von Händlern und Menschen gejagt, die sie für die gleichen Tiere wie Einhörner hielten.

Der Geschichte nach waren es die Händler der Wikinger, die als erste den Wert der Narwalstoßzähne erkannten. Um 1000 n. Chr. entdeckten sie an den Küsten Grönlands angeschwemmte Narwalstoßzähne und verkauften sie an die Europäer. Als das Einhorn im frühen Mittelalter zum Symbol für Christus wurde, stiegen die Nachfrage und der Preis für diese gefälschten Einhorn-Hörner erheblich.

Noch teurer wurden sie in der Renaissance, als Einhorn-Hörner als Gegenmittel für Gift bekannt wurden. Zu dieser Zeit konnten sich nur noch die Reichsten solche extravaganten Gegenstände leisten.

Mein Fantasymärchen „Rhior – Das schwarze Einhorn“

Ein Projekt, dass ich als Autorin und Künstlerin schon lange mal realisieren wollte, ist ein Märchen. Kein auschließlich klassisches Märchen, nein. Ich mixe es mit moderner Fantasy, denn das gibt mir für Plot und Charaktere weit mehr Optionen. Die Idee und auch schon einige Kapitel dieses Märchens entstanden bereits 2017. Von allen Fabelwesen gehörten Einhörner schon von je her zu meinen erklärten Lieblingen. Sie treten in vielen Fantasygeschichten auf, doch zumeist als Nebenfiguren. Was aber, wenn in meinem Märchen kein Mensch oder Gestaltwandler – wohl die meistverwendeten Charaktere in diesem Genre – die Hauptrolle spielt? Was, wenn es ein Einhorn ist? Genauer gesagt ein queeres und noch dazu schwarzes Einhorn? Rhior war geboren und jetzt musste ich ihn nur noch in seine abenteuerliche Reise entlassen. Mehr zu Unterschieden und Gemeinsamkeiten vom modernen Fanatsygenre und dem klassischen Märchen werde ich in einem gesonderten Artikel beschreiben.

Doch nicht nur das Schreiben dieser Geschichte stand auf dem Plan. Ich wollte sie auch ansprechend illustrieren, denn was wäre ein Märchen ohne hübsche Bilder? Nach und nach enstanden so in Aquarelltechnik Landschaften und Protagonisten meines Fanatsymärchens. In dieser Galerie sind sie gesammelt.

Schreiben und bloggen?

Es gibt Vieles in meinem Leben als Autorin, das ich auf Social Media nicht schreiben kann oder will. Sei es wegen der Zeichenbegrenzung oder auch weil es vielleicht einen Großteil der Nutzer auf den gängigen Plattformen wie Facebook, Instagram oder Twitter schlicht nicht interessiert, wie der Schreibprozess bei mir täglich so abläuft. Zudem verschwindet so ein Beitrag auch schnell in der Masse. Daher habe ich mich entschieden, einen Sparte auf meiner Webseite einzurichten, die sich mit den täglichen Problemen befasst, denen man als freiberufliche Autorin so begegnet.
Vom Kaffeekonsum bis zur Schreibblockade – hier schreibe ich über alles, was mich beim Schreiben begleitet, inspiriert oder ausbremst.

Los geht es mit einer kleinen Beschreibung meiner derzeitigen Lebenssituation, denn die spielt für die Kreativität natürlich eine große Rolle. Auch Autor:innen können nicht nur von Luft, Liebe und Inspiration leben!

Die vergangenen zwei Jahre waren hart und, hauptsächlich wegen der Auswirkungen der Pandemie aber auch dem Krieg in der Ukraine. Schlussendlich hat es mir mein hauptberufliches Standbein Mediengestaltung komplett zerschossen. Die einzigen Einnahmen kamen nun von meinen Büchern, doch um Romane zu schreiben, fehlte die Zeit. Auch Campingplätze – für längere Aufenthalte – kosten richtig Geld. Zudem ist ein kleines Trekkingzelt – erst recht im Winter – nicht unbedingt eine Arbeitsumgebung, die die Kreativität nur so blühen lässt!

So kam es dann, dass ich nur unregelmäßig schreiben und veröffentlichen konnte, und da blieb es bei Kurzgeschichten und Kurzromanen, die natürlich weniger Tantiemen einbrachten. Nur dank der Spenden so vieler lieben Menschen habe ich den vergangenen Winter überlebt. Nun war das Ziel, eine Unterkunft gegen Arbeit zu finden, für mindestens drei Monate, am besten aber länger, damit ich mich darauf konzentrieren konnte, finanziell wieder auf die Beine zu kommen. Gefunden habe ich dann eine kleine Finca in Spanien, genauer gesagt in der Nähe von Teulada/Valencia, auf der ich bis zum Frühjahr 2024 bleiben kann. Mehr dazu könnt ihr auf dem Nomadenblog lesen.

Der Fokus liegt natürlich auf dem Wiederaufbau des Standbeins Mediendesign, aber auch auf mehr künstkerischen Projekten wie digitale Aquarellemalerei. Das Schreiben steht jedoch derzeit im Vordergrund. Vor allem in den Wintermonaten werde ich mich wohl auf Projekte konzentrieren, die viel Recherche und Vorarbeit benötigen, wie zum Beispiel die historischen Romane. In diesem Sinne: Ich freue mich auf ein Wiederlesen.

„Soulanimals“

Die Reihe „Soulanimals»“ wächst sich zu einem veritablen Mammutprojekt aus! So etwas wollte ich eigentlich niemals schreiben, weil ich noch so viele andere Projekte habe, die darauf warten, endlich geschrieben zu werden. Aber erstens kommt es anders, und zweitens, als man denkt, nicht wahr?

Das Oberthema – Mythologie und Naturreligion – ließ mich jedenfalls nicht mehr los. Die Möglichkeit, in einer Fantasygeschichte aktuelle Themen, die mir auf der Seele liegen, mit einzuarbeiten, fand ich faszinierend. Und es war auch eine Herausforderung! Schließlich wollte ich meine Leser und Leserinnen immer noch unterhalten und nicht mit dem moralischen Zeigefinger drohen.

Ursprünglich startete ich mit zwei Kurzgeschichten, aus denen später der erste Band „Amarok“ wurde, gefolgt vom zweiten Band „Dark Horse“, an dem ich momentan arbeite. In den vergangenen Tagen legte ich grob die Handlung und die Themen für weitere Bände fest. Insgesamt sind jetzt erst einmal 5 Bücher geplant, eventuell auch noch ein 6. Die Cover dafür sind bereits fertig. Ich gestalte sie immer so früh wie möglich. Für Schnipsel auf Instagram, aber auch als Inspiration und Ermutigung, wenn es beim Schreiben mal wieder holpert.

Mit Band 3 – Akhlut (Inuitwort für Killerwal) – verlasse ich schreiberisch das erste Mal Europa und entführe euch nach Florida zu den Seaworlds. In Anlehnung an den Film „Free Willy“ wird es um die Missstände in den Delfinarien und Shows gehen. Und natürlich um Orcas.

Band 4 – Panthera – bringt euch an den Amazonas und zu den Jaguaren. Brennpunktthema in dieser Story, wird – ihr habt es erraten – die Rodung des Regenwaldes und die Morde an der indigenen Bevölkerung Brasiliens sein, die vor allem vom ehemaligen rechtsextremen Präsidenten Bolsonaro gefördert wurden.

Mit Band 6 – Nanuq (Inuitwort für Eisbär) – wird es, wie schon in Band 1, eisig kalt. Allerdings sind diesmal nicht die französischen Pyrenäen das Setting, sondern die Arktis und es geht – genau! – um den Klimawandel und seine verheerenden Folgen auf dieses Ökosystem.

Wann genau die einzelnen Bände erscheinen werden, kann ich leider nicht sagen. Da ich mindestens 2 Monate pro Buch einkalkulieren muss und – sofern ich nicht länger irgendwo bleiben kann – nicht immer Zeit finden werde, daran zu schreiben, wage ich lieber keine Prognosen. Zudem will ich andere Projekte nicht vernachlässigen.

Wie gefallen euch die Cover und Themen? Schreibt es mir gerne in den Kommentaren!

Schreibprojekte im März 2023

Die überarbeitete Version von „Herz im Sand“ ist jetzt im Lektorat. Der Plot zu „Soulanimals – Dark Horse“ ist fertig geschrieben und ein großer Teil der Recherche abgeschlossen. Derzeit arbeite ich die Charakterblätter aus und erstelle eine Zeitlinie. Die Legende von Arash, dem Pferdekrieger, nimmt ihren Anfang im antiken Persien in der Stadt Persepolis unter der Herrschaft von Darius I. Der Zeitenwanderer trägt viele Namen in vielen Epochen. Seine Suche nach Arman, dem Heiler und seinen Seelengefährten, endet in der heutigen Zeit.

Vier Kapitel stehen bereits, aber vor April/Mai 2023 wird der Roman bei meinem derzeitigen Schreibtempo sicher nicht fertig. Im Vergleich zum ersten Band „Amarok“ ist der Plot deutlich umfangreicher und komplizierter, da es insgesamt vier Handlungsstränge gibt. Nummer eins ist die Legende von Arash und Arman. Nummer zwei ihre Romanze in der heutigen Zeit. Nummer drei die Schlachtpferdetransporte und Nummer vier die Waffenschieberbande.

Als zweites Projekt schreibe ich an Band 3 der Herzensreihe. „Herz im Feuer – Passion“ ist der Titel und in dieser Geschichte wird es um einen gefährlichen Stalker und Brandstifter gehen. Das Setting ist Plau am See in Mecklenburg-Vorpommern. Wie die beiden Bände zuvor, ist auch dieser unabhängig von den anderen lesbar.

Cover für „Soulanimals-Dark Horse“
Cover für „Herz im Feuer – Passion“

Neu! Der Kurzroman „Herz im Regen – Courage“ ist ab sofort bei Amazon und in KU erhältlich!

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Leif ist als Scheidungskind aufgewachsen und meidet seitdem feste Beziehungen. Liebe hält er für ein romantisches nebulöses Konstrukt, in den umliegenden Klubs gilt er als König des One-Night-Stands. Seine Gefühlswelt wird jedoch völlig umgekrempelt als er in einem Café Sorin begegnet, der dort arbeitet. Sorins schüchterner Charme überwindet mühelos die Mauern, die Leif um sein Herz herum gebaut hat. Doch ihre aufkeimende Liebe wird bedroht.

Sorins Vater Ruben ist Prediger einer gefährlichen radikalen Sekte, mit deren hasserfülltem Weltbild Leif brutal konfrontiert wird. Auch Sorins schmerzvolle Vergangenheit unter der strengen Kontrolle Rubens sorgt für große Probleme.

Leif und Sorin müssen sich ihnen stellen und für ihre Liebe kämpfen. Zum Glück gibt es Menschen, die sie dabei unterstützen!

Schreibpläne im Januar und Februar 2023

Wegen meiner etwas schwierigen Lebenssituation kann ich Veröffentlichungen nicht so exakt planen. Statt, wie ursprünglich erhofft, mindestens den Winter irgendwo stationär bleiben zu können, erlauben meine finanziellen Verhältnisse derzeit nur Wochenweise Aufenthalte auf Campingplätzen, sofern welche im Winter geöffnet haben und auch Radwanderer aufnehmen. Natürlich schreibt es sich auch nicht so konzentriert, wenn man frierend im Zelt hockt.

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So habe ich im Dezember „nur“ den vierten Band in der Nikolausreihe – Ein Alpaka zu Nikolaus – geschrieben und veröffentlicht, anstatt mich auf den ursprünglich geplanten dritten Band in Romanlänge aus der Liebe auf Eis Reihe.

Auch im Januar reichte die Zeit nur für einen Kurzroman – Herz im Regen – der aber auch erst gegen Ende des Monats erscheinen wird. Voraussichtich am Freitag den 28. Januar 2023

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Eine winterliche Kurzgeschichte – Fuchstträume – habe ich bereits zuückgestellt zugunsten des zweiten Bandes der Reihe „Soulanimals“ und einer Kurzgeschichte zum Valentinstag -Be not my Valentine.

Ein Rückblick auf mein Autorenjahr 2022

Ich habe länger überlegt, ob ich überhaupt einen Rückblick schreiben soll und ob das irgendwer lesen will. Denn im Gegensatz zum Rückblick auf meine diesjährige Radwandertour – den ihr hier nachlesen könnt – lief es beruflich nicht gut. Milde ausgedrückt. Nach der Auftragsflaute im Mediendesign schon im letzten Jahr, blieben Designaufträge 2022 komplett aus. Den Zweig Coverdesign habe ich daher auch erst einmal gestrichen. Die Sparte Werbedesign, mein eigentliches Metier, ist dank der Pandemie aber ebenfalls tot. Gestiegene Papierpreise, der pandemiebedingte Einbruch in der Tourismusbranche und natürlich auch die allgemein gestiegenen Lebenshaltungskosten … Viele Menschen und auch Vereine und Behörden sparen wo sie können.

Blieb noch das Bücherschreiben. Ich hatte nie vor, davon meinen Lebensunterhalt zu bestreiten, allenfalls sollte es als zweites Standbein dienen. Schreiben erfordert viel Zeit, die ich selten hatte. In diesem Jahr war es mir nicht möglich, längere Aufenthalte dazu auf Campingplätzen zu nehmen, weil diese in Belgien, den Niederlanden und vor allem in Deutschland deutlich teurer waren als angenommen.
So kam es dann auch, dass ich erst wieder Zeit zum Schreiben hatte, als ich am 14. November nach 8 ½ Monaten Radwandern im vorläufigen Winterquartier ankam. Abgesehen vom dreiwöchigen Aufenthalt in Pays-de-Clerval. In dieser Zeit schrieb ich zwei Kurzgeschichten. Der Campingplatz in Belleville-sur-Loire ist einer der wenigen, die im Winter erstens noch geöffnet haben, zweitens günstig ist und drittens auch Radwanderer aufnimmt. Optimal ist die Situation, gerade bei schlechtem Wetter, dennoch nicht, denn das Trekkingzelt bietet wenig Patz zum Sitzen und Arbeiten. Zwar gibt es im Ort ein kleines, auch nicht zu teures Café, aber ich meide solche Innenräume, wenn es nicht absolut notwendig ist, weil ich keine Lust habe, mir Corona zu holen. Der Campingplatz selbst ist schlicht ausgestattet. Stellplätze für Wohnmobile, zwei Mobilheime, die Zeltwiese und ein Waschhaus, sowie die Rezeption. Der überdachte Pavillon mit Picknicktischen und Sitzbänken ist prima geeignet für den Sommer, aber nicht bei kalten Temperaturen.
Die äußeren Umstände erschweren also konzentriertes Arbeiten, aber es ist besser, als weiter unterwegs sein zu müssen. Zumal mein Fahrrad nicht für Wintertrekking ausgerüstet ist.

Die im Oktober 2022 veröffentlichten Kurzgeschichten »Eulenmagie« und »Herz im Sand« verkauften sich nur mäßig. Letztere werde ich wohl im nächsten Jahr zurückziehen und noch einmal gründlich überarbeiten. Zu viele Fehler und ein abgehackter Plot, resultiert aus dem Zeitdruck, unter dem ich stand. Natürlich ist es auch extrem schwierig, mit diesem Zeitmanagement Testleser zu finden. Dass meine Reichweite als Autorin in den sozialen Netzwerken ohnehin eher gering ist, macht es noch schwieriger.

Im November veröffentlichte ich kein Buch, die nächste Kurzgeschichte „Ein Alpaka zu Nikolaus“ erschien zum 6. Dezember 2022 als vierter Band in der Reihe meiner Nikolausgeschichten. Sie war auch die erste Story seit drei Jahren, bei der Testleser mitgewirkt haben. Mit dem Start und Verkauf bin ich zufrieden, aber natürlich generieren solche Kurzgeschichten nicht viel an Tantiemen. Bis Ende Dezember soll die Novelle »Herz im Regen« erscheinen, der zweite Band der »Verwundete Herzen« Reihe. Insgesamt sind vier Geschichten in Novellenlänge geplant.

Sofern ich in diesem Jahr es finanziell schaffe, mit dem Radwandern auszusetzen, will ich ab Januar die Arbeit an einigen Romanen aufnehmen. Allen voran möchte ich den zweiten Band der »Soulanimal« Reihe schreiben: Dark Horse. Er wird umfangreicher und wesentlich düsterer als sein Vorgänger »Amarok«.
Dann steht auch wieder ein historischer Roman auf dem Programm: »Der Spion Napoleons«. Das Manuskript stammt aus dem Jahr 2011 und die Geschichte spielt 1815, kurz nach der Schlacht von Waterloo. Das Setting sind Frankreich und England. Wie bei meinem im April 2022 erschienenen historischen Thriller »Im Schatten des Zwillings« ist die ursprüngliche Story auf heterosexuelle Protagonisten zugeschrieben. Das bedeutet, dass ich das meiste lösche und neu schreibe. Allein für die Recherche geht wahnsinnig viel Zeit drauf. Ich schätze, dass ich etwa 6 Monate insgesamt brauchen werde.
Ebenfalls im Januar möchte ich noch eine Novelle schreiben mit dem Titel »Fuchsträume«, eine Gestaltwandlergeschichte.

Ab Februar werde ich mich mehr den Krimis und Thrillern widmen. Schon lange geplant ist der Thriller »Die Spur der Fliegen«, der in den französischen Pyrenäen spielt, und die Romanfortsetzung meiner Kurzgeschichte »Wenn der Schnee schmilzt« ist. Die Fortsetzung meines Thrillers »Liebeswahn« ist ebenfalls für den Frühling 2023 geplant.
Romantik kommt dennoch nicht zu kurz: Der dritte und letzte Band meiner Reihe »Liebe auf Eis« wird fortgesetzt mit »Herz auf dem Eis« – vorläufiger Titel.
Lange schon geplant – seit 2016, aber immer wieder auf Eis gelegt, ist der zweite Teil von »The Look«. Obwohl diese Novelle damals im Verkauf gefloppt ist, werde ich es riskieren und »The Look – in to the Past« schreiben, weil mir das Thema sehr am Herzen liegt. Ähnlich, wie bei »Herz im Regen«, wird es um fundamentalistische Christen gehen.
Pferdig wird es 2032 auch wieder mit dem Roman: »Das Flüstern der Pferde«. Eine Geschichte, in der nicht nur zwei gegensätzliche Charaktere aufeinanderprallen. Es geht auch um Rassismus, Antiziganismus und jeder Menge Vorurteile, die Reiter so hegen, wenn sie mit ihnen fremden Reitweisen konfrontiert werden.
Wie ihr seht, liegt da eine ganze Menge Arbeit vor mir und ich freue mich über jede Unterstützung, sei es durch Testleser, die sich Zeit und Mühe mit meinen Manuskripten geben, oder Leser, die ihre Meinung über meine Bücher durch Rezensionen oder Zuschriften ausdrücken.

Nachfolgend die Buchcover, die bereits fertig gestellt sind:

Vorschau auf kommende Bücher November und Dezember 2022

Dark Horse ist der 2. Band in der Reihe Soulanimals. Er ist wesentlich düsterer als Band 1 und spielt im bayrischen Wald.

Fotograf Kai begleitet eine Tierschutzgruppe, die über Schlachttiertransporte berichtet. Er wird konfrontiert mit dem Leid von Pferden, der Grausamkeit von Menschen und seinem Schicksal.

„Ein Alpaka zu Nikolaus“ ist Band 4 in meiner losen Reihe zum 6. Dezember.

Simon und Andreas begegnen sich nach 20 Jahren wieder. Ihre einstige Liebe ist beinahe erstickt worden von den Fesseln der Gesellschaft und ihrer Angst. Die Rettung eines misshandelten Alpakas bringt sie erneut zusammen. Eine Chance, das Feuer ihrer Liebe wieder anzufachen?

„Herz im Regen“ ist ein Roman über christlichen Fanatismus und zwei Männern, wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten. Zum einen wäre da Leif, der sich fröhlich von einem Bett zum nächsten fickt und wahre Liebe nur für ein hübsches Märchen hält. Die katastrophalen Ehen seiner Mutter bestärken ihn darin.
Stefan hingegen hat seine Eltern bei einem Hausbrand verloren, wuchs bei Pflegeeltern auf, die einem fundamentalistisch-christlichen Weltbild anhängen. Leif ist für ihn ein Licht in der Dunkelheit und vielleicht auch sein Retter? Aber will Leif das auch sein oder zieht er sein bisheriges unbeschwertes Leben vor?